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ABZOCKE AUF SARDINIEN

Abzocke auf Sardinien

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m beliebten Strand von Porto Istana, einem gut besuchten Touristenziel, kauften sie bei einem Straßenhändler einige lokale Spezialitäten: vakuumverpackte Pecorino-Käsestücke, eine Scheibe Coppa und eine Wurst. Das Gesamtgewicht der Produkte betrug etwa vier Kilo. Der Schock kam jedoch beim Bezahlen: Der Händler verlangte den unverschämten Preis von 1155 Euro.

Die ältere Frau, die den Kauf per Kreditkarte abwickelte, bemerkte erst später das unglaubliche Ausmaß des Betrugs. Da der Händler ihnen keine Quittung aushändigte, sondern nur einen einfachen Zahlungsbeleg, hatten sie kaum eine Möglichkeit, den Fall sofort zu klären. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagmorgen und löste Empörung aus, insbesondere in den sozialen Medien, wo das Thema diskutiert wurde. Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die in touristischen Regionen lauern, wenn skrupellose Händler die Situation schamlos ausnutzen.

"Dieser Vorfall zeigt auf schockierende Weise, wie schnell gutgläubige Touristen in beliebten Urlaubsorten Opfer skrupelloser Abzocke werden können. Es ist ein dringender Appell an alle Reisenden, wachsam zu bleiben und immer auf eine ordnungsgemäße Quittung zu bestehen. Behörden sollten Maßnahmen ergreifen, um solche betrügerischen Machenschaften stärker zu kontrollieren und das Vertrauen der Urlauber zu schützen."

Rechtsanwälte und Verbraucherschutzorganisationen raten Reisenden dringend, in solchen Fällen sofort die Behörden einzuschalten und nie ohne ordnungsgemäße Quittung zu zahlen. Derartige Vorkommnisse sind leider nicht selten in stark frequentierten Touristenregionen, wo sich betrügerische Händler gezielt auf ausländische Touristen konzentrieren, die möglicherweise Sprachbarrieren und weniger Erfahrung mit lokalen Preisen haben. Der Fall der beiden Frauen wirft auch die Frage auf, wie solche Abzocken besser verhindert und stärker kontrolliert werden können, um den Ruf der Urlaubsziele nicht zu schädigen. Sardinien, bekannt für seine Schönheit, sollte nicht durch derartige Vorfälle negativ in den Schlagzeilen stehen.